Es geht um einen Ableger der Arkham Horror Reihe. "Villen des Wahnsinns" oder im Original "Mansions of Madness" Welche auf der Welt von H.P. Lovecraft basiert.
Titel: Arkham Horror "Villen des Wahnsinns"
Verleger USA: Fantasy Flight Games
Verleger Deutschland: Heidelberger Spieleverlag
Preis: ca.50€
Die Verpackung |
Mit knapp 50 Euro ist das Spiel recht teuer und beim kauf macht sich erstmal die Frage breit ob das Spiel dieses Geld wirklich lohnt. Ich für meinen Teil habe mir das Spiel nur gekauft weil ich es von mehreren Seiten Empfohlen bekommen habe und einfach darauf gehofft habe das diese 45 Euro nicht in den Sand gesetzt waren.
Schon beim auspacken des Spiels machte sich etwas Erleichterung breit. Das Spiel ist vollgestopft mit den verschiedensten Spielmaterialien und man kann schon nachvollziehen wieso das Spiel bei so viel beliegendem Spielmaterial so teuer ist.
Das erste Spielszenario "Der Fall des Hauses Lynch" |
Zwei Spielerfiguren und eine Monsterfigur |
Im Spiel kommen zum Beispiel viele Attributsproben vor die ein Spieler bestehen muss. (Mutproben, Willensproben, Intelligenzproben u.s.w) Diese Proben laufen alle nach demselben Schema ab, aber anstelle einfach einmal zu erklären wie eine Probe generell funktioniert erklären sie jede einzelne Probe seperat wodurch sich die Spieleanleitung künstlich in die länge zieht.
Bis wir den ersten Spielaufbau und das durcharbeiten der Regeln durch hatten waren bereits drei Stunden vergangen und wir verlegten das eigentliche Spiel auf den nächsten Tag weil uns die erste Vorbereitung schon ziemlich geschlaucht hatte. Ich bin davon überzeugt das ein zweiter Aufbau relativ zügig vonstatten geht, aber für den ersten Einstieg war es doch sehr Zeitaufwendig.
Startaufstellung. Die Ermittler betreten die Villa und beginnen ihr Abenteuer |
In Villen des Wahnsinns, spielt man verschiedene Geschichten durch. Durch vorheriges geheimes Beantworten von Fragen bestimmt der Bewahrer einen von drei möglichen Verläufen dieser Geschichte. Somit ist es möglich jede Geschichte dreimal zu spielen. Nur der Bewahrer kennt sein Ziel und die Ermittler müssen durch finden von Hinweisen herrausfinden wie sie ihn aufhalten können. Schafft es der Bewahrer sein Ziel zu erreichen bevor die Ermittler ihn aufhalten können hat er gewonnen. Andernfalls gewinnen die Ermittler.
Einige von vielen verschiedenen Kartenstapeln |
Startausrüstung des Bewahrers |
Startausrüstung eines Ermittlers |
Fazit: Ich kann dieses Spiel nur jedem Empfehlen der Rollenspiele mag. Trotz seinem Glückselementen ist es ein dennoch taktisches Spiel in dem man sich gegenseitig unterstützen muss Strategien austauschen.
Das üppige und stimmige Spielmaterial erfreut einen beim Spielen und lässt einen in die Welt von Arkham eintauchen. Sehr viel Spass macht das Spiel vorallem wenn man etwas Rollenspiel in das Spiel einfließen lässt und sich denkt "Was würde mein Charakter jetzt wohl tun".
Alles in allem ein sehr schönes stimmiges Spiel das sein Geld allemal wert war. Einzig der Einstieg ist recht kompliziert und hätte durch eine besser geschriebene Anleitung erleichtert werden können.
Zu diesem Spiel kann ich eine vollkommene Kaufempfehlung aussprechen.
Kennt ihr Arkham Horror oder die Villen des Wahnsinns?
Wie fandet ihr das Spiel?
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